Ökologie: mehr als nur ein Schlagwort |
Jahrtausende waren Wind, Wasser, Sonne und Holz die wichtigsten Energie- und
Wärmequellen. Erst in der Neuzeit wurden verstärkt fossile Energien - Kohle, Erdöl, Gas - zur Energie
und Wärmeerzeugung eingesetzt. Dies führte zu den bekannten Auswirkungen: der Treibhauseffekt wird verstärkt. Dabei
gibt es eine natürliche Alternative: heimisches Holz. Bei jedem Verbrennungsprozess - unabhängig vom
Brennstoff - werden Schadstoffe freigesetzt, dies ist unbestritten, jedoch müssen die verschiedenen
Energiequellen differenziert betrachtet werden. Holz - die nachwachsende
Energie Auch bei der Holzverbrennung wird das Treibhausgas Kohlendioxyd (CO²) freigesetzt. Bäume
entziehen während ihres Lebens der Luft große Mengen Kohlendioxyd, dabei wird das Kohlendioxyd unter der
Einwirkung des Sonnenlichts (Prinzip der Photosynthese) in Zellulose umgewandelt und in Bäumen oder
anderen Pflanzen abgelagert. Bei der Verbrennung wird das eingelagerte Kohlendioxyd freigesetzt und der Prozess
beginnt von vorn. Dieser geschlossene CO²-Kreislauf findet übrigens
auch statt, wenn das Holz im Wald vermodert und nicht verbrannt wird. Solange wir nicht mehr Holz
verbrennen als nachwächst ist eine zusätzliche Verschärfung des Treibhauseffektes ausgeschlossen. Für
das Wachstum des Waldes ist es unverzichtbar, dass zu dichte Baumbestände gelichtet und Unterholz
entfernt wird, somit steht ausreichend Brennholz zur Verfügung. Der Umwelt zuliebe: Ein
Holzfeuer im Kamin ist urgemütlich. Seine milde Strahlungswärme schafft ein gesundes Raumklima,
vergleichbar mit der Sonneneinstrahlung. Dafür müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein: -
Das Holz muss trocken und naturbelassen sein. - Spanplatten, gebeiztes und beschichtetes Holz sowie
brennbare Abfälle irgendwelcher Art dürfen nicht verbrannt werden WeiterTop
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